Arbeitsgruppe Gender Mainstreaming als Best Practice Beispiel
Die Food and Agriculture Organization of the United Nations (FAO) hat 2018 eine Broschüre herausgegeben, in der anhand von Fallbeispielen aus ausgewählten Ländern der Europäischen Union dargestellt wird, was Gender Mainstreaming in der Landwirtschaft in der Praxis bedeutet. Die Arbeitsgruppe Gender Mainstreaming und ihre Aufgaben werden darin als Best-Practice-Beispiel im Bereich der nationalen Verwaltung vorgestellt.
Die Vielfalt an Aktivitäten, die in Europäischen Ländern zur Umsetzung von Gender Mainstreaming im Agrarbereich und in der ländlichen Entwicklung beitragen, spiegelt sich in der FAO-Publikation wider. Sie soll Impulse liefern und als Toolbox vor allem für den asiatischen Teil der Eurasischen Region der FAO dienen. Seit einigen Jahren hat sich der Fokus der Arbeit des FAO-Regional Office for Europe and Central Asia im Bereich Gleichstellung und Chancengleichheit in Richtung Zentralasien verlagert und auch hier kann Österreich zum Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer entscheidend beitragen.
Die Publikation zeigt vielversprechende Fallstudien aus fünf EU-Mitgliedsländern (Österreich, Ungarn, Slowenien, Spanien und Großbritannien). Aus Österreich wurden mehrere Best-Practice-Beispiele präsentiert:
- Arbeitsgruppe Gender Mainstreaming des BML, zum damaligen Zeitpunkt BMNT (Bereich nationale Verwaltung)
- ZAMm unterwegs – Bildungsinitiative für Bäuerinnen (Agrarbereich – österreichweit)
- SINN.VOLL ERFOLG.REICH – Management Lehrgang für Frauen aus ländlichen Regionen (Ländliche Entwicklung – österreichweit)
- Chancengleichheit im ländlichen Raum – Frauen entscheiden (Ländliche Entwicklung - Region Pongau und Lungau)
Publikation "What gender mainstreaming means in practice"
Die Broschüre wurde von der FAO herausgegeben unter dem Titel "What gender meainstreaming means in practice" (Deutsch: Was Gender Mainstreaming in der Praxis bedeutet). Sie ist in englischer Sprache verfasst und stellt Best-Practice-Projekte vor. Zur Broschüre